Herzlich willkommen zur Wiedereröffnung des Turmuhrenmuseums Granheim
Nach ein paar Jahren Schließung des Museums haben wir uns entschlossen, das Museum wieder zu öffnen.
Im Museum zeigen wir eine astronomische Uhr, etwa 80 weitere Turmuhren, handgeschmiedete aus dem Jahre um etwa 1550 bis etwa zum Jahre 1800, maschinengefertigte bis etwa zum Jahre 1950, sowie elektromechanische Uhren ab den Jahren um 1965, die in Sakristeien, Rathäusern und Firmengebäuden eingesetzt wurden. Darunter sind auch die ersten Funkuhren bis zur aktuellen Funkuhr mit Touchscreen.
Von regelmäßigen Öffnungszeiten sehen wir vorerst ab, sondern zeigen themenorientierte Sonderausstellungen, dazu auch die restliche Uhrensammlung.
Wir öffnen auch gerne für Besuchergruppen mit Voranmeldung.
Wir bedanken uns für die sehr große Resonanz bei unseren Öffnungstagen Ende August und Anfang Oktober 2025 mit weit über 1000 Gästen.
Das Museum macht jetzt Winterpause bis voraussichtlich bis Ende April 2026.
Wir halten Sie hier auf dem Laufenden über neue Öffnungstage im Jahr 2026.
Astronomische Uhr Granheim
Das Turmuhrenmuseum Granheim stellt eine astronomische Uhr aus, angetrieben durch eine handgeschmiedete Uhr aus dem 17. Jahrhundert.
Neu gefertigtes astronomisches Zifferblatt mit Datum, Tierkreiszeichen, Ekliptik zur Darstellung von lokaler Ortszeit, Tageslängen, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, mittelalterlichen Temporalstunden:

Anzeige der Mondphase:

Altes Kirchturmzifferblatt mit zusätzlich eingefügter Wochentagsanzeige:

Gesamtansicht astronomische Zifferblätter:

Uhrwerk aus dem 17. Jahrhundert zur Ansteuerung der astronomischen Zifferblätter:

Teilansicht Ausstellung Turmuhren:

Exponate
In unserem Turmuhrenmuseum sehen Sie hunderte von Exponaten, darunter:
Zu den handgeschmiedeten Turmuhren
Zu den maschinengefertigten Turmuhren
Zu den elektromechanischen Turmuhren
Sonderausstellungen
Das Turmuhrenmuseum wird für diverse Sonderausstellungen geöffnet.
- Die Sonderausstellung "Astronomische Uhr", Ende August und Anfang Oktober 2025 war ein voller Erfolg.
Über 1000 Besucher waren durchweg beeindruckt, haben uns das vielfach bestätigt. Die meisten waren überwältigt von der vielfältigen Ausstellung, vor allem von den handgeschmiedeten Uhren ab dem Jahre 1550. Besonders auch die Uhr aus dem 17. Jahrhundert, welche die astronomischen Anzeigen antreibt und das astronomischen Zifferblatt sorgte für Bewunderung. Zu sehen gab es auch viele maschinengefertigte Uhren sowie auch Funkuhren.
Etwa 80 Großuhren waren zu besichtigen.
In Zukunft soll es diverse Sonderausstellungen geben:
- Die größten Turmuhren ihrer Zeit.
Im Turmuhrenmuseum ist ein Exemplar der größten von der Firma Mannhardt gebauten serienmäßigen Turmuhr für die größten Dome und Münster zu sehen.
Das Uhrwerk stammt aus dem Jahre 1880. Das reine Uhrwerk (ohne Zifferblatt) hat ein Gewicht von 750 kg, und ist 2,47 m hoch. - Entwicklung der Turmuhr mit den verschiedenen Pendeln und Hemmungen.
Das Turmuhrenmuseum Granheim zeigt unter anderem zwei Turmuhren mit Waagbalken als Pendel aus dem 17. Jahrhundert.
Dieses Pendel war bis etwa 1680 üblich.
Galileo Galilei hatte in jungen Jahren etwa um 1583 das heute derzeit bekannte Pendel erfunden. Die Gesetzmäßigkeit nennt sich "Isochronismus des Pendels".
Galileo Galilei hat diese Erfindung damals nicht weiter verfolgt und in höherem Alter an seinen Sohn weitergegeben.
Etwa 100 Jahre nach der Entdeckung Galileis wurde das Pendel in die Uhren durch Herrn Christian Huygens (etwa 1673) eingebaut.
Weiterhin werden diverse Hemmungen, von der Spindelhemmung, über die Englische Hakenhemmung, die Scherenhemmung, die Mannhardt´sche Stiftenhemmung, bis zur Graham-Hemmung gezeigt.