Herzlich willkommen im Turmuhrenmuseum Granheim
Wiedereröffnung des Turmuhrenmuseums Granheim
Nach ein paar Jahren Schließung des Museums haben wir uns entschlossen, das Museum wieder zu öffnen.
Im Museum zeigen wir etwa 80 Turmuhren, handgeschmiedete aus dem Jahre um etwa 1500 bis etwa zum Jahre 1800, maschinengefertigte bis etwa zum Jahre 1950, sowie elektromechanische Uhren ab den Jahren um 1965, die in Sakristeien, Rathäusern und Firmengebäuden eingesetzt wurden. Darunter sind auch die ersten Funkuhren bis zur aktuellen Funkuhr mit Touchscreen.
Von regelmäßigen Öffnungszeiten sehen wir vorerst ab, sondern zeigen themenorientierte Sonderausstellungen, dazu auch die restliche Uhrensammlung.
Exponate
In unserem Turmuhrenmuseum sehen Sie hunderte von Exponaten, darunter:
Zu den handgeschmiedeten Turmuhren
Zu den maschinengefertigten Turmuhren
Zu den elektromechanischen Turmuhren
Sonderausstellungen
Das Turmuhrenmuseum wird für diverse Sonderausstellungen geöffnet.
Sonderausstellung "Astronomische Uhr", letzte Augustwoche 2025:
Derzeit wird eine Sonderausstellung mit einer astronomischen Uhr vorbereitet.
Die astronomische Uhr setzt sich zusammen aus zwei Zifferblättern mit Uhrzeit, Wochentag, Datum mit Tag und Monat, Mondphase, Tierkreiszeichen und einer großen 300 kg schweren und etwa 1,75 m hohen handgeschmiedeten Turmuhr aus dem 17. Jahrhundert.
Diese Uhr hat ein Zusatzgetriebe, das auf eine frühere Nutzung in dieser Art deutet.
Termine sind in der letzten Augustwoche (24.08. - 31.08.2025). Nähere Informationen siehe "Öffnungszeiten".
In Zukunft soll es diverse Sonderausstellungen geben:
- Die größten Turmuhren ihrer Zeit.
Im Turmuhrenmuseum ist ein Exemplar der größten von der Firma Mannhardt gebauten serienmäßigen Turmuhr für die größten Dome und Münster zu sehen.
Das Uhrwerk stammt aus dem Jahre 1880. Das reine Uhrwerk (ohne Zifferblatt) hat ein Gewicht von 750 kg, und ist 2,47 m hoch.
Im Museum befindet sich auch eine Uhr, deren Werk (ohne Zifferblatt) etwa 2,8 m breit ist. - Entwicklung der Turmuhr mit den verschiedenen Pendeln und Hemmungen.
Das Turmuhrenmuseum Granheim zeigt unter anderem zwei Turmuhren mit Waagbalken als Pendel aus dem 17. Jahrhundert.
Dieses Pendel war bis etwa 1680 üblich.
Galileo Galilei hatte in jungen Jahren etwa um 1583 das heute derzeit bekannte Pendel erfunden. Die Gesetzmäßigkeit nennt sich "Isochronismus des Pendels".
Galileo Galilei hat diese Erfindung damals nicht weiter verfolgt und in höherem Alter an seinen Sohn weitergegeben.
Etwa 100 Jahre nach der Entdeckung Galileis wurde das Pendel in die Uhren durch Herrn Christian Huygens (etwa 1673) eingebaut.
Weiterhin werden diverse Hemmungen, von der Spindelhemmung, über die Englische Hakenhemmung, die Scherenhemmung, die Mannhardt´sche Stiftenhemmung, bis zur Graham-Hemmung gezeigt.
Uhrwerk zur Ansteuerung der astronomischen Uhr: